Das kleine Fachwerkhaus Adolfstraße 15, das wohl im Kern noch aus dem 17. Jahrhundert stammt, ist trotz der bescheidenen Abmessungen eines der schönsten Häuser der Stadt. Im 19. Jahrhundert erhielt es eine ausdrucksstarke Einfassung der Ladenzone. Das hübsche Haus war im Lauf der Jahre jedoch schwer angeschlagen. Der Putz löste sich und fiel in großen Placken ab. Der Hausbesitzer suchte und erhielt Hilfe vom Verein, dessen Architekten ihn mehrfach aufsuchten und Rat erteilten. So stellte sich heraus, dass die ungeschickte Wasserführung an den Fenstern die Fassade hinterwässert hatte. Verfaulte Holzbalken mussten ausgetauscht werden. An beiden sichtbaren Fassaden war Putz abzuschlagen, der nach Einbringung von Gewebebett neu aufgebracht werden konnte (als atmender Kalkputz). Dann konnte neu gestrichen werden (permissiv). Die Holzteile der kleinen Ladenarchitektur wurden abgeschliffen und neu lackiert. Auch beim Bauantrag beim Landesamt für Denkmalpflege, bei Fragen der Farbwahl und anderen Details beriet der Verein. Die Arbeiten sind mittlerweile abgeschlossen.